Ein weiterer Berührungspunkt zwischen Bombolo und dem Superhotelier ergibt sich auch ein wenig aus der Biografie des Künstlers. Denn der 1947 geborene Bombolo kommt ursprünglich aus der Gastronomie, wo er einst das Kochhandwerk erlernt hat. Nach seinen Lehrjahren reiste er als Schiffskoch bei der Holland America Line um die Welt. Danach, um 1970, eröffnete er sein erstes eigenes Restaurant, das “La Bonne Auberge” in Königstein im Taunus. In weiterer Folge leitete er u. a. das Hard Rock Café in Frankfurt am Main sowie ein Restaurant in Aspen, Colorado.
Am Höhepunkt seiner Laufbahn in der Gastronomie, brach er 1983 alle Zelte in Deutschland ab und ließ sich auf einer Finca auf Mallorca nieder – mit dem Wunsch, etwas vollkommen anderes zu machen.
Zunächst restaurierte er die „Fair Down“, einen Lotsenkutter, mit dem einst auch Ernest Hemingway durch die Meere segelte. Heute kann man den berühmten Kutter im Museumshafen von Flensburg bewundern.
Danach begann er zu reisen – beispielsweise nach Südamerika sowie in die Hopi- und Navajo-Reservate im Südwesten Amerikas. Anfang der 1990er Jahre bereiste Bombolo Japan, wo er eine intensive Zeit in einem Zen-Kloster verbrachte. Kurz danach wurden seine ersten Gemälde ausgestellt. Mittlerweile ist der Künstler mit seinen Kunstwerken in vielen europäischen und amerikanischen Galerie und Ausstellungshäusern vertreten.