Marco Rietz

Spiegelbilder aus der Glasschnitzerei von Marco Rietz

Seit etwa 2007 beschäftigt sich Marco Rietz mit der Bearbeitung von Spiegelglas. Er hat in diesem Zeitraum eine Methode entwickelt, wie er auf völlig eigene Art und Weise Landschaften, Portraits und abstrakte Kunst als „Spiegelbilder“ entstehen lassen kann.

Auf die Idee, Spiegel und Glas so zu bearbeiten, wie er es tut, kam Marco Rietz über die „Kratzbilder“ seiner Tochter. Also, Spiegel genommen, umgedreht . . . und es ging los. Diese recht ungewöhnliche Methode hat er sich über die Jahre angeeignet und verfeinert. Angelehnt an der Tattoo Szene, von der er ein großer Fan ist, entstand die Idee seine Bilder wie eine Tätowierung wirken zu lassen.

Seine Zeichengeräte sind weder Stift noch Pinsel, Papier, Leinwand, sondern er zerkratzt mit Schleifpapier die Spiegelschichten normaler Wandspiegel und erweckt so seine Form der Kunst zum Leben. Jedes einzelne Bild entsteht durch Schleifarbeiten auf der Rückseite des Spiegelglases – die Oberfläche des Glases bleibt glatt. Teilstücke der Spiegelfläche bleiben erhalten und werden ihrer Funktion gerecht: sie spiegeln ihre Umgebung wieder – d.h. seine Bilder werden zum zweiten Mal zum Leben erweckt, da sich der Betrachter nach wie vor im Spiegel sehen kann!

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