Düsseldorf ist für viele Bewohner und ihre Gäste der politische und wirtschaftliche Nabel von Nordrhein-Westfalen. Weniger bekannt ist dagegen, dass die Stadt darüber hinaus auch einige der interessantesten Museen Deutschlands beherbergt. Insgesamt können in Düsseldorf knapp 20 städtische und über ein Dutzend private Ausstellungen besucht werden.

Zu den größten und bedeutendsten Museen zählt zweifellos die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht ist und auf das Jahr 1961 zurückgeht.

Die Exponate und Ausstellungen im „K20“ informieren über die klassische Moderne. Die Arbeiten sind nach Epochen gegliedert und ihre Vielfalt reicht vom Dadaismus (Huelsenbeck) über den Surrealismus (Breton) bis zum Kubismus (Popowa). Die Vertreter der neueren Werke sind vor allem Rauschenberg, Warhol, Pollock und  natürlich der in Düsseldorf tätig gewesene Beuys. Der zweite Teil der Sammlung fand im „K21“ eine Heimat und beinhaltet zeitgenössische Arbeiten des 20. und 21. Jahrhunderts. Dem Besucher begegnen hier Fotos von Ruff und Gursky, Plastiken von Schütte oder auch Videokunst von Athila. Ferner sind auch Exponate von Deacon, Polke, Cragg oder Kabakow zu bestaunen.

Wer sich stattdessen eher für das geschriebene Wort begeistert, der wird im Goethe-Museum sehr viel Zeit verbringen. Zu besichtigen sind eine Bibliothek mit mehr als 21.000 Bänden sowie mehr als 35.000 Alltagsobjekte. Ähnlich erlesen sind die Ausstellungen im Heinrich-Heine-Institut. Mehrere Literatur- und Nachlass-Sammlungen aus der Hinterlassenschaft des gebürtigen Düsseldorfers Heine können dort bewundert werden.

Untrennbar mit der Stadt verbunden ist natürlich der Karneval. Das Karnevalsmuseum ist daher ein Muss, nicht nur für Jecken und Funkenmariechen. Und weil auch der Rhein mit zu Düsseldorf gehört, wurde im Schlossturm ein umfangreiches
Schifffahrtmuseum eingerichtet.

Dieser Artikel stammt aus dem HAZIENDA Magazin der carathotels >>