Was an dem Klischee des gemächlichen Basel der Wahrheit entspricht, ist nicht eindeutig zu klären. Was allerdings auf der Hand liegt, ist die Muse, mit der die Schweizer Museumsstadt ihre Kunstsammlungen pflegt.

Mit einer Sammlung von Abgüssen antiker Skulpturen wartet die Skulpturhalle Basel auf.  Seit über einhundert Jahren konnten rund 2000 Exponate in die Ausstellung integriert  werden und diese nicht nur in der Schweiz zum Highlight für Kunstfreunde erheben. So lockt beispielsweise das weltweit einzige „Parthenonprojekt“ Besucher in die Basler Skulpturhalle. In liebevoller Arbeit wurden im Rahmen des Projekts sämtliche erhaltene Überreste des Athener Parthenontempels in Form von Abgüssen zusammengefügt und in ihren ursprünglichen Zusammenhang gebracht.

Als heute umfangreichster Kunstschatz der Schweiz lockt das Kunstmuseum Basel seit 350 Jahren Besucher in seine Ausstellungsräume. Zeichnungen und Malerei aus dem 15. bis 17. Jahrhundert sowie Werke des 19. Jahrhunderts bis hin zur zeitgenössischen Kunst bilden das Gros der Exponate. Angeschlossen an das Kunstmuseum Basel ist das Museum für Gegenwartskunst mit wechselnden Sonderausstellungen.

Mit einer Alleinstellung innerhalb der schweizerischen Museumsszene präsentiert sich das Cartoonmuseum Basel. Vom klassischen Comic bis hin zur polarisierenden Karikatur wird die ganze Bandbreite satirischer Kunst gezeigt. Spannend sind daneben die wechselnden Sonderausstellungen, die sich nicht scheuen, auch gesellschaftskritische Ansätze aufzuzeigen.

Dieser Artikel stammt aus dem HAZIENDA Magazin der carathotels >>